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Nach der Saison ist vor der Saison: Wie stellen sich die Teams auf?

Einige Stunden nach dem letzten Abpfiff beginnt für die meisten Spieler der Sommerurlaub. Einige von ihnen haben noch Werbetermine, doch ist der Urlaub in greifbarer Nähe. Für die Vereine hingegen gilt das alte Motto, dass nach dem Spiel weiterhin vor dem Spiel ist. Die Mannschaften müssen für die kommenden Herausforderungen aufgestellt werden, Spieler verlassen den Club, neue kommen. Andere hingegen sind in EM-Mission unterwegs, andere für die Copa America. Im Leben eines Fußballmanager, der Alltag sich damit auseinander zu setzen. Die neue Bundesligasaison beginnt trotz allem gnadenlos in drei (zweite Liga) bis vier Wochen (Bundesliga, DFB-Pokal). Aber wie sieht es bislang aus?
Blick in das volle Stadion von Eintracht Frankfurt Abbildung 1: Die neue Saison ist noch in Vorbereitung – doch erste Trends zeichnen sich bereits ab. Bildquelle: @ Valentin B. Kremer / Unsplash.com

Transfers: Noch ist der Markt relativ ruhig

Kurzum: Das Transferkarussell ist in diesem Jahr recht langsam zugange. Das liegt daran, dass Corona sogar die Top-Clubs betraf und der Geldbeutel aktuell mal nicht in aller Fülle auf offener Straße geöffnet wird. Selbst die Bayern erklärten ihrem neuen Trainer, dass es neue Spielerkäufe erst gibt, wenn andere Spieler verkauft wurden. Das Problem: So argumentieren sogar die spanischen und britischen Clubs. Doch betrifft dieses Motto eher die großen Fische im Fußballteich, die ›kleinen‹ Spieler wechseln dennoch munter. Ein Überblick:

  • Bayern München – als Zugänge kommen einige der beendeten Leihgeschäfte: Cuisance, Fein, Früchtl, Mai, Zirkzee. Nach dem Abstieg der zweiten Mannschaft in die Regionalliga wäre denkbar, dass einige der Spieler wieder neu verliehen werden. Zudem wurden Upamecano von Leipzig, Omar Richards vom FC Reading und Chris Richards von Hoffenheim verpflichtet. Auch Sven Ulreich kommt vom HSV zurück. Als Abgänge stehen Nübel (Leihe), Alaba, Boateng, Dantas und Martinez fest.
  • RB Leipzig – auch bei den Bullen kehren einige Leihen heim. Zusätzlich stehen mit Angelino (Manchester City), Brobbey (Amsterdam) Gvardion (Zagreb), Simakan (Straßburg) und dem Eigengewächs Joscha Wosz schon Zugänge fest. Es gehen: Zwei Leihspieler, Konaté (Liverpool), Wolf (Gladbach) und Upamecano.
  • Dortmund – bislang scheint es nicht so, als würde Haaland den Verein verlassen. Doch ist viel noch nicht klar, was auch die aktuelle Transferliste aufzeigt. Zugänge: drei Leihspieler kehren zurück, hinzu wurden Coulibaly von Paris und Kobel von Stuttgart verpflichtet. Dem stehen drei Abgänge gegenüber: Piszczek, Schmelzer und Toljan. Rund um die Buchmacher wird Dortmund noch mit Spitzenabgängen gehandelt. Sancho ist in England im Gespräch und die Gerüchte um Haaland werden wohl erst abreißen, wenn er seine Vertragslaufzeit vollends beendet hat.
  • Wolfsburg – nur zwei Abgänge wurden bislang bekanntgegeben. Dafür kommen mit Philipp und Vranckx zwei neue Spieler. Auch bei Wolfsburg enden einige Leihgeschäfte.
  • Frankfurt – hauptsächlich wurden bislang die Leihgaben an Mainz, Wolfsberger AC, Schalke, Lok Leipzig und St- Pauli als Zugänge verzeichnet. Ramaj von Heidenheim, Blanco von Valencia und Lenz von Union Berlin sind die anderen Zugänge. Als Abgänge stehen zwar mehrere Spieler fest, doch nur Schubert (Schalke, Leihende) und Jovic (Real Madrid, Leihende) sind mit neuem Verein bekannt.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass das Transferfenster noch bis zum 31.08. geöffnet ist und sich viele Vereine gar nicht in der Vorbereitung befinden. Oft ist es schon so, dass Clubs einige Abschiebekandidaten haben, die sich in der Vorbereitung noch beweisen können, bevor sie abgegeben werden. Andere Spieler spekulieren erst auf die großen Clubs, bis sie schließlich auf dem freien Markt verfügbar sind. Nach der EM wird das Transfergepoker wohl wirklich starten.

Trainerkarussell: Top-Clubs setzen auf neues Personal

Spätestens in der vergangenen Saison haben Fans gelernt, dass Trainer ebenso gehandelt werden, wie Spieler. Das hat auch in der Bundesliga so einige Chefsessel neu besetzt:

  • Bayern München – Nagelsmann ist der Nachfolger von Flick. Den ersten Brocken musste er schon lernen, denn die Bayern kaufen erst ein, wenn sie teure Spieler verkauft haben. Ansonsten wird Nagelsmann nach Stationen in Salzburg und Leipzig lernen müssen, dass die Tradition rund um Weißwurst und Oktoberfest vorangetragen wird.
  • Leipzig – Jesse Marsch wechselt von RB Salzburg nach Leipzig. Ein recht normaler Wechsel rund um Red Bull.
  • Dortmund – Terzic verlässt zwar den Cheftrainerstuhl, bleibt dem BVB aber die kommenden Jahre als technischer Direktor treu. Neu auf dem Stuhl ist Rose, bislang in Gladbach tätig und Auslöser des wohl auffälligsten Trainer-Dreieck-Gepocker der vergangenen Saison.
  • Gladbach – die Nummer zwei des Trainerpokers. Adi Hütter, bislang Frankfurt, kommt als Nachfolger von Rose.
  • Frankfurt – die Nummer drei des Trainerpokers. Doch im Gegensatz zu den obigen Teams wurde hier der neue Cheftrainer bis nach Abpfiff der Saison im Verborgenen gehalten: Glasner kommt aus Wolfsburg.
  • Wolfsburg – Marc van Bommel folgt auf Glasner.

Ein weiterer neuer Trainer sitzt beim 1. FC Köln auf der Bank: Steffen Baumgart hat seinen Vertrag nicht in Paderborn verlängert, sondern wechselt künftig in die Domstadt.

Potenzielle Absteiger

Die Frage nach den Absteigern ist in der Bundesliga oft spannender als die nach dem Meister. Die Buchmacher setzen Bayern München längst wieder als Meisterkandidat Nummer 1 ein. Wer selbst Wetten platzieren möchte, sollte sich vorher die Möglichkeiten anschauen. Fachportale bringen hier Ordnung in den Markt, wie diese Übersicht über professionelle & seriöse Sportwettenanbieter von Sportwetten.myprobet zeigt.

Bei den Absteigern gilt:

  • Greuther Fürth – sie haben es noch in die Erste Liga geschafft, doch die Fürther sind der wahrscheinlichste Absteiger Nummer 1.
  • VfL Bochum – wird die einstige Fahrstuhlmannschaft ihrem Ruf wieder gerecht werden? Schwer wird es – wie für jeden Aufsteiger nach einem längeren Zweitligaaufenthalt.
  • Köln – es zeigt sich, dass Teams, die immer wieder in den Keller rutschen, irgendwann nicht mehr die Halteseile auswerfen können.
  • Mainz – es gilt dasselbe, wie für Köln. Bislang reichte es, um über die Linie zu kommen. Doch wird es wieder funktionieren?

Natürlich ist das alles nur Spekulation. Mitunter könnte Union Berlin absteigen. Da der Verein nun zum ersten Mal international spielt, ist es gut möglich, dass die Kräfte nicht für zwei Wettbewerbe reichen. Die Erfahrung zeigt, dass solche Teams in der Liga immer zu kämpfen haben.
Blick aus VIP Bereich ins Stadion von Bayer 04 Leverkusen Abbildung 2: Die neue Bundesliga-Saison dürfte Spannung pur versprechen. Bildquelle: @ 3DVisu / Unsplash.com

Fazit – nach der EM geht es rund

Viele Transfers liegen durch die EM auf dem Eis. Teams warten mit Zusagen, denn ein gutes Abschneiden bei der EM katapultiert den Wert eines Spielers gleich nach oben. Insgesamt wird die Transferperiode aber so schleppend, wie der Morast des Abstiegskampfs so manchem Fan vorkommt. Da alle großen Vereine sparen wollen, kaufen sie erst ein, wenn schon Spieler verkauft wurden. Tragisch, dass die potenziellen Kunden ebenso denken und handeln.

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